Adventure: Geheimakte Tunguska

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Coren-7
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Beitrag von Coren-7 » 25.08.2006, 08:46

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Da bisher nur Gamesweb die Demo angeboten hat, konnte es durchaus passieren, dass man für den Download 18h hätt warten müssen (so erging es mir gestern Abend jedenfalls).
Deshalb hab ich mich auf die Suche nach alternativen gemacht und nach einer halben Stunde hab ich tatsächlich noch einen Anbieter gefunden, der die 600MB-Demo anbietet. Und siehe da, die Demo war nach 1h mein =)

Sollte also der normale Demo-Link nicht funktionieren oder zu lange brauchen, versucht mal diese Alternative.




@rehnahvah:

So viel, wie ich bis jetzt gesehen und gelesen habe, kannst du dieses Adventure vergleichen mit Baphomets Fluch, Longest Journey, Nibiru, Keepsake, etc.
Sprich: Ein "klassisches" Point&Click-Spiel =)


Grüße, Coren
Ich sehe euch stehen wie Windhunde an den Leinen,
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Beitrag von Hamsta » 25.08.2006, 09:24

rehnahvah hat geschrieben:Hm, wie ist es denn so vom Spieltyp her. Also um diese vage Frage zu konkretisieren, ich stellte in letzter Zeit öfters mal fest, dass in den neuen Adventure-Spielen sehr viele Videosequenzen vorkommen, so dass man dann sich beinahe in einen Film versetzt fühlt und nicht, wie ich das gerne mag, wirklich im Charakter, in der Szene ist. Wer Fahrenheit gespielt hat, kann das vielleicht gut nachvollziehen, oder Dreamfall soll auch mehr Film als wirklich Spiel sein.
Coren hat geschrieben:So viel, wie ich bis jetzt gesehen und gelesen habe, kannst du dieses Adventure vergleichen mit Baphomets Fluch, Longest Journey, Nibiru, Keepsake, etc.
Sprich: Ein "klassisches" Point&Click-Spiel
Jup so isses. Natürlich gibt es dort auch animierte Videosequenzen, aber das ist eher so wie "bevor ich nun weitermache, leg ich mich erst mal ein paar stunden aufs ohr" also der Charakter geht schlafen und um diese Zeit zu überbrücken wird eine kurze Story-Sequenz eingespielt um die Geschichte weiterzubringen.
In keinster weise vergleichbar mit Fahrenheit (von dem ich auch nur die Demo gespielt habe).
In MYST geht es darum in eine komplett andere Welt einzutauchen, dieser Welt erlauben deine eigene zu werden, sie zu erforschen damit du sie verstehst.
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Beitrag von DelHor » 25.08.2006, 09:47

Ich bin mit der Demo noch nicht durch, aber es überzeugt mich auch nicht wirklich.

Das Intro fand ich z.B. viel zu kurz, da hätte mehr gepasst.
Absolut nervig finde ich, dass man schon in der ersten Stunde tausend Dinge findet, die man mit sich rumschleppt ohne überhaupt zu wissen, wozu (und vor allem in welcher Tasche dieser hautengen Jeans ;) ).
Die Dialoge sind ok, stellenweise witzige Wortspiele ("Es ist ein Henkel, trocken") und nicht zu lang.
Grafisch ist alles sehr schick umgesetzt und man lernt tatsächlich etwas fürs Leben (z.B. Fahrradreifen flicken, sofern man es noch nicht beherrscht :D ).

Nicht dass man die Spiele wirklich vergeleichen könnte, aber ich spiele dann doch lieber stilsicheres Myst oder Final Fantasy und co.
Aber einen Versuch war es wert (so wie "Moment of Silence", welches ich aber nicht besonders weit geschafft habe bis ich die Lust verlor)... :)
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Beitrag von Coren-7 » 25.08.2006, 10:10

Das mit den tausend Dingen muss nicht schlecht sein, da es heutzutage zu einfach mit dem Inventar ist. Ungefähr so: "Ach, ich hab ja nur 3 Gegenstände im Inventar, dann kann ich ja einfach mal alle durchprobieren, ob was passt".

Durch die größere Anzahl muss man halt wieder etwas nachdenken, was mit was kombiniert und benutzt werden kann (ähnlich wie bei Baphomets Fluch, da war das Inventar auch teilweise etwas größer).
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Beitrag von Hamsta » 25.08.2006, 10:20

Absolut nervig finde ich, dass man schon in der ersten Stunde tausend Dinge findet, die man mit sich rumschleppt ohne überhaupt zu wissen, wozu (und vor allem in welcher Tasche dieser hautengen Jeans ;) ).
Meines Erachtens macht ja gerade das ein "klassisches" Point&Click aus... ich glaub das Genre Adventure muss da nochn bischen differenziert werden ;)
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Beitrag von DelHor » 25.08.2006, 10:23

Durch die größere Anzahl muss man halt wieder etwas nachdenken, was mit was kombiniert und benutzt werden kann
... das sehe ich anders.

Wenn ich tausend Dinge im Inventar habe und irgendwo nicht weiterkomme, muss ich auch tausend Dingen ausprobieren um hinterher möglicherweise fest zu stellen, dass mir doch noch was fehlt.
Unnötig frustrierend.
Dass man z.B. den Fahrradreifen auch mit dem Doppelseitigen Klebeband hätte flicken können - und mir die Logik aus einer vollen Mülltonne einen Gummihandschuh zu holen (von dem ich Anfangs ja keine Ahnung habe wozu er gut sein könnte) völlig abgeht - wird leider gar nicht bedacht und führt zu eben diesen Momenten in denen man sich einfach "blödes Spiel" denkt.

Ich denke, gerade an diesen Punkten könnte man gerade in solchen Spielen dem Spieler mehr Improvisationkunst in die Hand geben.
Wenn ich immer nur alles einsammle, weil ich weiß dass ich es irgendwann brauchen werde, ist da keine Kunst hinter außer der Kunst die richtigen Teile anzuklicken.
Wenn ich aber Freiheiten lasse wie z.B. den Reifen auf andere, logische Möglichkeiten zu reparieren, glaube ich könnten solche Spiele noch mehr an Faszination gewinnen...

Aber das ist natürlich nur meine subjektive Meinung. ;)
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Beitrag von DelHor » 25.08.2006, 10:29

Hamsta hat geschrieben:Meines Erachtens macht ja gerade das ein "klassisches" Point&Click aus...
Zugegeben, wenn wir es auf diese beiden Worte reduzieren, braucht man nicht mehr von diesem (und ähnlichen) Spielen erwarten.
Aber eigentlich dachte ich, dass wir mit den heutigen Möglichkeiten etwas mehr Anspruch an "Point&Click Adventure" haben sollten... wenn ich nur einen Weg habe, die Geschichte zu lösen sind wir doch wieder beim interaktiven Film, nur dass ich die Zwischensequenzen selber spielen muss.

Und apropos Klassiker: Maniac Mansion war da imho schon deutlich innovativer... ;)
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Beitrag von Hamsta » 25.08.2006, 10:40

dass wir mit den heutigen Möglichkeiten etwas mehr Anspruch an "Point&Click Adventure" haben sollten...
...war da imho schon deutlich innovativer
Wenn man was innovatives neues möchte, ist dieses Spiel nicht zu empfehlen. Deswegen habe ich auch in meinem Post auf Seite 1 dieses Threads das wort "klassisch" verwendet um dieses Spiel zu beschreiben ;)
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Beitrag von DelHor » 25.08.2006, 11:00

Hamsta hat geschrieben:Deswegen habe ich auch ... das wort "klassisch" verwendet um dieses Spiel zu beschreiben ;)
Interessanter Kunstgriff, das werde ich mir merken. :lol:
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Beitrag von Coren-7 » 25.08.2006, 11:32

Coren-7 hat geschrieben:So viel, wie ich bis jetzt gesehen und gelesen habe, kannst du dieses Adventure vergleichen mit Baphomets Fluch, Longest Journey, Nibiru, Keepsake, etc.

Sprich: Ein "klassisches" Point&Click-Spiel
Aus diesem Grunde hab ich auch noch ein paar Beispiele aufgelistet, da diese Advenutures eben nach dem klassischem Rätselschema vorgehen =)
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Beitrag von DelHor » 25.08.2006, 11:37

Ach, hört mir auf mit eurem "klassischen" Gehabe... die Macher von Tunguska haben doch nur Angst was neues, innovatives zu machen... :P :lol:
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Beitrag von Coren-7 » 25.08.2006, 11:44

:lol: Bisher war halt klassisch meist am besten. Wobei es natürlich Ausnahmen gibt (siehe Myst ;) )

Aber deine Idee ist wirklich nicht schlecht. Nur sowas umzusetzen ist wahrscheinlich sehr sehr schwer...
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Beitrag von DelHor » 25.08.2006, 11:49

Coren-7 hat geschrieben:Nur sowas umzusetzen ist wahrscheinlich sehr sehr schwer...
Nie Maniac Mansion gespielt?

Am Anfang wählt man drei Charaktere (aus sechs oder so) die mit unterschiedlichen "Fähigkeiten" den ganzen Plot auf völlig verschiedenen Wegen lösen konnten?

Ich muss gestehen, es wundert mich ein wenig, dass dieses Prinzip nie jemand im "klassischen Point&Click Adventure" neuerer Zeit aufgegriffen hat.
Aber seis drum.
Tunguska hat zumindest eine schöne Geschichte (soweit man sie in der Demo mitkriegt), schicke Grafik und ordentliche Sprecher.
Man muss das Rad nicht immer neu erfinden... ;)
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Beitrag von Coren-7 » 25.08.2006, 12:10

Delhor hat geschrieben:Nie Maniac Mansion gespielt?



Schau mir die Demo heut mal an =)
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Beitrag von Stefan » 25.08.2006, 23:32

So also die Demo habe ich nun auch durch.

Die Grafik ist ganz nett gemalt, aber haut einen nicht vom Hocker. Das ich mit der Mas nicht den Bildschirm absuchen muss hat mir geholfen, mich schneller durch dieses extrem lineare Spiel zu klicken. Ich weiß nicht, ob es unbedingt nötig ist, dass diese Spiele immer so linear sind.

Naja es hat mich nicht begeistert. Ich bin aber auch nicht abgeschreckt. Für die Leute, die solche Spiele mögen sicher ganz nett. Für mich nicht lustig genug um mit Monkey-Island oder INdiana JOnes mitzuhalten, nicht schnell genug für einen guten Film und einfach zu linear um wirklich nachdenken zu müssen.

Ich geb keine 40 Euro dafür aus =) und wenn es mal für 5 in der Pyramide liegt kaufe ich es mir auch nciht... da spiel ich doch lieber mal MYST V zuende :mrgreen:

Ach so, die Musik ist nett =) und die Figuren wirken wie bei den SIMS ausgeschnitten, das wollt ich noch sagen =)
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Beitrag von Hamsta » 26.08.2006, 15:36

und die Figuren wirken wie bei den SIMS ausgeschnitten
Im Menüpunkt Konfiguration kann man ne Kantenglättung (o.ä.) aktivieren was bei mir einen erheblichen unterschied im aussehen der Charakter gebracht hat.
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