Mein Computer macht mir das Leben schwer
Verfasst: 30.04.2005, 20:00
Zurzeit generiert mein Computer unter Windows XP Home (Service Pack 1) in unregelmäßigen Abständen Bluescreens. Die Bluescreens melden unterschiedliche Auslöser: Mal wird ein PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA, dann wieder ein IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL genannt. Gelegentlich werden auch Dateien aufgeführt, in denen die Fehler aufgetreten sind: win32k.sys, ntfs.sys, oder auch gar keine.
Das Ganze hat auch eine Vorgeschichte. Es begann damit, dass das 256 MB RAM-Modul, mit dem der Rechner ausgeliefert wurde, den Geist aufgab. Das äußerte sich darin, dass sich Windows XP nicht mehr starten ließ und stattdessen behauptete, die Startdateien wie ntldr.sys würden fehlen. Ich sollte die doch bitte neu installieren. Nach langer Suche half das Entfernen des besagten RAM-Moduls. Ich hatte den Rechner schon vor längerer Zeit auf 512 MB RAM aufgerüstet und mit dem verbliebenen 256 MB startete der Rechner ohne Probleme.
Nicht lange danach begann der Rechner hin und wieder mit Bluescreens stehen zu bleiben. Diese Bluescreens enthielten die oben beschriebenen Angaben. Da die Garantiezeit für das Gerät noch bis Ende März galt, hatte ich mich schon wegen des defekten Speichermoduls mit dem Kundendienst in Verbindung gesetzt. Auf die Schilderung des Problems mit den Bluescreens hin wurde mir schließlich geraten, Windows von der Installations-CD neu zu installieren. Das half auch tatsächlich, die Bluescreens traten nicht mehr auf, auch nicht mit dem inzwischen zusätzlich installierten 512 MB RAM-Modul. Der Rechner lief also störungsfrei mit 768 MB Hauptspeicher. Auch meine ursprüngliche Installation, die ich durch Umpartitionieren der Festplatte vor der Neuinstallation retten konnte, lief nach einer Reparatur-Installation von Windows XP ohne Probleme mit der neuen Hardware-Konfiguration.
Gestern habe ich dann das vom Kundendienst als Ersatz gelieferte 256 MB RAM-Modul zusätzlich eingebaut. Danach ging das Theater mit den Bluescreens wieder los.
Ich habe das zusätzliche (dritte) Speicher-Modul mit den 256 MB natürlich wieder ausgebaut, aber die Symptome bleiben die gleichen. Ich habe auch das 512 MB RAM-Modul wieder ausgebaut, sodass nur noch 256 MB Speicher verbleiben, aber das bringt auch keine Besserung.
Ich kann zwar Windows starten und manchmal sogar einige Zeit damit arbeiten, aber unvermeidlich erscheint irgendwann ein Bluescreen. Außerdem werden in der Ereignis-Anzeige von Windows Fehler beim ersten IDE-Controller und Fehler auf Laufwerk D: (ein logisches Laufwerk in einer erweiterten Partition, auf dem bei mir Windows XP installiert ist) gemeldet. Ob die Ursache dafür beschädigte Treiber sind, die durch die Bluescreens entstanden sind, ist mir nicht klar; eine Überprüfung des Laufwerks findet keine Fehler.
Parallel zu meiner Windows-Installation, die ich normalerweise benutze, habe ich auch noch die Neuinstallation von Windows XP auf einer anderen primären Partition. Dort ist Windows XP auf Laufwerk C: installiert. Auch dort gibt es Bluescreens und es werden ebenfalls Fehler für Laufwerk D: (das sichtbare Laufwerk mit meiner "normalen" Windows-Installation) in der Ereignis-Anzeige gemeldet.
Eine Reparatur-Installation von Windows XP auf dieser Reserve-Partition ist auch schon zweimal durch einen Bluescreen unterbrochen worden. Starten im abgesicherten Modus hilft auch nicht: Es erscheint ein Bluescreen entweder bereits bevor der Desktop erscheint, oder später, wenn ich einige Zeit in diesem Modus arbeite.
Testweise habe ich auch mehrmals Linux in Form einer Knoppix-CD (Version 3.4 mit einem 2.4er Kernel) gestartet. Macnchmal bleibt der Bootvorgang hängen, aber wenn er durchläuft und Linux startet, kann ich unter der KDE-Umgebung normal arbeiten. Nur der Shutdown beim Beenden bleibt stehen. Linux scheint nicht so empfindlich wie Windows zu reagieren. Meine Versuche, das Problem mit Linux zu untersuchen, waren allerdings nicht sehr umfangreich.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass es sich um ein Hardware-Problem im Zusammenhang mit dem RAM handelt. Ich habe auch den Verdacht, dass die vielen Ein- und Ausbauten der Speichermodule der Hauptplatine (eine OEM-Version des ASUS A7V8X mit einem VIA KT400/VT8235 Chipsatz) nicht sehr gut getan haben. Möglicherweise sind Leiterbahnen beschädigt, oder die Kontakte der DDR-DIMMs haben gelitten. Man muss ja beim Einbau solcher Module etwas Kraft einsetzen, damit sie einrasten. Dabei biegt sich auch die Hauptplatine etwas durch. Die DIMMs sitzen auch nicht wirklich fest in den Sockeln, sondern haben ein wenig Spiel in Richtung der Längsseite; das war aber schon von Anfang an so.
Ich bin jetzt dabei die verschiedenen RAM-Module einzeln in verschiedenen Slots durchzuprobieren, um zu sehen, ob sich dabei etwas ändert. Ich schraube ja gelegentlich ganz gerne an Computern herum, aber dies macht keinen Spaß mehr.
Ich werde wohl auch noch einmal versuchen statt einer Reparatur-Installation eine vollständige Installation von Windows XP auf der Reserve-Partition durchzuführen. (vielleicht funken mir ja die installierten Chipsatz-Treiber immer dazwischen, weil die mit der geänderten Speichergröße nicht klarkommen?)
Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, was die Ursache des Problems sein könnte und/oder wo man zur Lösung sonst noch ansetzen könnte. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
P.S.: Falls sich jemand wundert: Ich habe diesen Beitrag mit meinem alten Rechner unter Windows 98 verfaßt.
Das Ganze hat auch eine Vorgeschichte. Es begann damit, dass das 256 MB RAM-Modul, mit dem der Rechner ausgeliefert wurde, den Geist aufgab. Das äußerte sich darin, dass sich Windows XP nicht mehr starten ließ und stattdessen behauptete, die Startdateien wie ntldr.sys würden fehlen. Ich sollte die doch bitte neu installieren. Nach langer Suche half das Entfernen des besagten RAM-Moduls. Ich hatte den Rechner schon vor längerer Zeit auf 512 MB RAM aufgerüstet und mit dem verbliebenen 256 MB startete der Rechner ohne Probleme.
Nicht lange danach begann der Rechner hin und wieder mit Bluescreens stehen zu bleiben. Diese Bluescreens enthielten die oben beschriebenen Angaben. Da die Garantiezeit für das Gerät noch bis Ende März galt, hatte ich mich schon wegen des defekten Speichermoduls mit dem Kundendienst in Verbindung gesetzt. Auf die Schilderung des Problems mit den Bluescreens hin wurde mir schließlich geraten, Windows von der Installations-CD neu zu installieren. Das half auch tatsächlich, die Bluescreens traten nicht mehr auf, auch nicht mit dem inzwischen zusätzlich installierten 512 MB RAM-Modul. Der Rechner lief also störungsfrei mit 768 MB Hauptspeicher. Auch meine ursprüngliche Installation, die ich durch Umpartitionieren der Festplatte vor der Neuinstallation retten konnte, lief nach einer Reparatur-Installation von Windows XP ohne Probleme mit der neuen Hardware-Konfiguration.
Gestern habe ich dann das vom Kundendienst als Ersatz gelieferte 256 MB RAM-Modul zusätzlich eingebaut. Danach ging das Theater mit den Bluescreens wieder los.
Ich habe das zusätzliche (dritte) Speicher-Modul mit den 256 MB natürlich wieder ausgebaut, aber die Symptome bleiben die gleichen. Ich habe auch das 512 MB RAM-Modul wieder ausgebaut, sodass nur noch 256 MB Speicher verbleiben, aber das bringt auch keine Besserung.
Ich kann zwar Windows starten und manchmal sogar einige Zeit damit arbeiten, aber unvermeidlich erscheint irgendwann ein Bluescreen. Außerdem werden in der Ereignis-Anzeige von Windows Fehler beim ersten IDE-Controller und Fehler auf Laufwerk D: (ein logisches Laufwerk in einer erweiterten Partition, auf dem bei mir Windows XP installiert ist) gemeldet. Ob die Ursache dafür beschädigte Treiber sind, die durch die Bluescreens entstanden sind, ist mir nicht klar; eine Überprüfung des Laufwerks findet keine Fehler.
Parallel zu meiner Windows-Installation, die ich normalerweise benutze, habe ich auch noch die Neuinstallation von Windows XP auf einer anderen primären Partition. Dort ist Windows XP auf Laufwerk C: installiert. Auch dort gibt es Bluescreens und es werden ebenfalls Fehler für Laufwerk D: (das sichtbare Laufwerk mit meiner "normalen" Windows-Installation) in der Ereignis-Anzeige gemeldet.
Eine Reparatur-Installation von Windows XP auf dieser Reserve-Partition ist auch schon zweimal durch einen Bluescreen unterbrochen worden. Starten im abgesicherten Modus hilft auch nicht: Es erscheint ein Bluescreen entweder bereits bevor der Desktop erscheint, oder später, wenn ich einige Zeit in diesem Modus arbeite.
Testweise habe ich auch mehrmals Linux in Form einer Knoppix-CD (Version 3.4 mit einem 2.4er Kernel) gestartet. Macnchmal bleibt der Bootvorgang hängen, aber wenn er durchläuft und Linux startet, kann ich unter der KDE-Umgebung normal arbeiten. Nur der Shutdown beim Beenden bleibt stehen. Linux scheint nicht so empfindlich wie Windows zu reagieren. Meine Versuche, das Problem mit Linux zu untersuchen, waren allerdings nicht sehr umfangreich.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass es sich um ein Hardware-Problem im Zusammenhang mit dem RAM handelt. Ich habe auch den Verdacht, dass die vielen Ein- und Ausbauten der Speichermodule der Hauptplatine (eine OEM-Version des ASUS A7V8X mit einem VIA KT400/VT8235 Chipsatz) nicht sehr gut getan haben. Möglicherweise sind Leiterbahnen beschädigt, oder die Kontakte der DDR-DIMMs haben gelitten. Man muss ja beim Einbau solcher Module etwas Kraft einsetzen, damit sie einrasten. Dabei biegt sich auch die Hauptplatine etwas durch. Die DIMMs sitzen auch nicht wirklich fest in den Sockeln, sondern haben ein wenig Spiel in Richtung der Längsseite; das war aber schon von Anfang an so.
Ich bin jetzt dabei die verschiedenen RAM-Module einzeln in verschiedenen Slots durchzuprobieren, um zu sehen, ob sich dabei etwas ändert. Ich schraube ja gelegentlich ganz gerne an Computern herum, aber dies macht keinen Spaß mehr.

Ich werde wohl auch noch einmal versuchen statt einer Reparatur-Installation eine vollständige Installation von Windows XP auf der Reserve-Partition durchzuführen. (vielleicht funken mir ja die installierten Chipsatz-Treiber immer dazwischen, weil die mit der geänderten Speichergröße nicht klarkommen?)
Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, was die Ursache des Problems sein könnte und/oder wo man zur Lösung sonst noch ansetzen könnte. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
P.S.: Falls sich jemand wundert: Ich habe diesen Beitrag mit meinem alten Rechner unter Windows 98 verfaßt.