Dunkel wars der Mond schien helle...

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Hamsta
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Dunkel wars der Mond schien helle...

Beitrag von Hamsta » 28.10.2005, 06:54

Ich komme grad aus der Shoutbox und habe eine... interessante version des Gedichts gelesen. Also bei mir in nem Buch ist das so abgedruckt:

Dunkel wars, der Mond schien helle,
Schnee lag auf der grünen Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoßner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer blauen Kiste,
die rot angestrichen war.


Neben ihm ne alte schrulle
ungefähr von siebzehn Jahr,
in der Hand ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.
In MYST geht es darum in eine komplett andere Welt einzutauchen, dieser Welt erlauben deine eigene zu werden, sie zu erforschen damit du sie verstehst.
- Rand Miller
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Lemura
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Beitrag von Lemura » 28.10.2005, 07:06

Hihi, da gibt es auch noch ein "ungekürzte" Version. ;)

Dunkel wars, der Mond schien helle,
Schnee lag auf der grünen Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend im Gespräch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf dem Sande Schlittschuh lief.

Und der Wagen fuhr im Trabe,
rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
grade eine Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen,
und mit fürchterlichem Krach
spielen in des Grases Zweigen
zwei Kamele lautlos Schach.

Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter,
und der graue Tag erschien.

Von der regennassen Strasse
wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen.
hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Veilchen roch die Kuh.

Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume,
und an Nüssen noch genug.

Und auf einer roten Bank,
die blau angestrichen war,
saß ein blondgelockter Knabe
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand 'ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

Holder Engel, süßer Bengel,
furchtbar liebes Trampeltier.
Du hast Augen wie Sardellen,
alle Ochsen gleichen Dir.

Dies Gedicht vom Herrn von Goethe,
schrieb Schiller nachts bei Morgenröte,
als er auf dem Nachttopf saß,
und im Steh´n die Zeitung las...
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pali64
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Beitrag von pali64 » 28.10.2005, 07:47

Ich *auchwill* :rofl:

Ich kenne eine Version die zwischen den beiden abgeschriebenen liegt :D
Etwas Länger als Hamstas aber Kürzer als Lemuras......

Aber Kennt Ihr den und wisst Ihr von wem er ist ?
Humor
Es sitzt ein Vöglein auf dem Leim
Es Flattert sehr und kann nicht Heim
Ein Kater schleichet sich her zu
Die Krallen scharf die Augen glu

Der Vogel denkt weil das so ist
und weil mich doch der Kater frisst
will ich noch ein wenig Fröhlich singen wie zu vor
dieser Vogel scheint mir hat Humor
PS: bei leichten Abweichungen:
ich habe das Gedicht aus dem Kopf geschrieben und es ist Laaaange her das ich das Lernen musste....
Also habt erbarmen :lol3:
Aber ich kenne noch viele :) Gruss pali64 ;)
das URU Live lebt in Mysteri-House und UntilUuru weiter :wink:
and URU live continued in Mysteri-house and UntilUru
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