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Ich möchte dir beipflichten, dass die OTS ein wenig hübscher aussieht; das OTS die Aussprache vereinfacht stimmt insoweit auch, solange der Sprecher der englischen Sprache mächtig ist. Allerdings ist sie von der Handhabung einfach nur schlecht. D'ni-Schriftzeichen werden manchmal mit einem, manchmal bei zwei Buchstaben transkripiert, manchmal sind auch beide Varianten möglich, manchmal gibt es auch zwei Zwei-Buchstaben-Varianten. Die Transkription läuft daher in weiten Teilen nach Gutdünken des Autors ab. NTS liefert dagegen eine eindeutige Transkription, weswegen ich sie bevorzuge. Welche Vorteile NTS hat, sieht man schnell, wenn man wie ich jetzt nach passenden Wortübersetzungen suche. Bei NTS-Wörterbüchern brauche ich nur eine Suchanfrage stellen. Bei OTS-Wörterbüchern muss ich teils 6 bis 10 Varianten durchprobieren.Tachzusamm hat geschrieben:Thoro verwendet in seinem obigen Beitrag die neue Transliteration (NTS), die durchaus richtig ist [...] Bei der Beschriftung der Karte erschien mir die alte Transliteration (OTS) aber hübscher; auch Cyan nutzt meist OTS.
Susi hatte gestern Abend noch eine eigenständige Transkription der Inselnamen im FFA veröffentlicht und stimmt insoweit mit unseren überein, sodass wir sie als ausreichend geprüft abhaken können. Bei "rigilas" stimme ich natürlich zu. Da hatte ich wohl einfach einen Tastenanschlag vergessen.Tachzusamm hat geschrieben:allerdings hattest Du ein i bei rigilas übersehen, Thoro

Nach erneutem Abgleich der Schriftzeichen stimme ich dir bei beiden Beschriftungen zu. Man erkennt eindeutig den spitzen Auslauf des m.Tachzusamm hat geschrieben:bei "garano vaþot" und "guleþ šaverú" sehen die þ doch eher wie ein m aus
Susi machte noch einen interessanten Übersetzungsansatz. Bei dieser Unterteilung kann ich ihr sofort zustimmen, dass "ano" die Bedeutung "Wasser" hat. Bei "gar" habe ich zwei kleinere Kritikpunkte. Laut meinen Wörterbüchern müsste es zunächst "garo" heißen. Es ist aber durchaus vorstellbar, dass durch die Wortverbindung das o aus stilistischen Gründen entfallen ist, was in D'ni nicht ungewöhnlich ist. Zum anderen müsste ein Adjektiv wie "groß" als eigenständiges Wort hinter dem Substantiv stehen. Ich denke, man sollte daher "garano" als eigenständiges Wort übersetzen mit der Bedeutung von "Großwasser", was man dann schlicht "Meer" oder "Ozean" meinen könnte.Susi@ffa-forum.de hat geschrieben:Gar/ahno = Großes Wasser ??
Bei "vamot" könnte ich mir die Unterteilung in die Wortbestandteile "vamo" und "-ot" vorstellen. "vamo", was man mit Osten übersetzen könnte (Quelle 1, Quelle 2) und "-ot", was soviel wie "unser" heißt (Quelle: D’ni Language Guide). Insgesamt könnte man "garano vamot" somit meines Erachtens als "Unser östliches Meer" bzw. "Unser Ostmeer" übersetzen.